Schon um 7.15 Uhr stehen Schüler der Freihof- Realschule mit bunten Luftballons und Plakaten am Schultor. „Rettet die Zukunft! Ein Auto ist schlecht für die Umwelt! Ein Fahrrad erzeugt kein CO2! Bewegung tut gut!“ ist zu lesen. Die Schüler/innen wollen die „Fahrdiensteltern“ mit dieser Aktion motivieren, ihre Kinder mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu schicken und so etwas für die Umwelt zu tun.
Auch die wurstfreie Pausenversorgung in der Schule ist ein Anstoß zum Nachdenken über eingefahrene und übermäßig fleischlastige Ernährungsgewohnheiten im Alltag.
Motiviert durch die Aktionen tausender Jugendlicher zum Umwelt- und Klimaschutz haben die Umweltmentoren/innen der Freihof- Realschule die erste Maiwoche unter das Motto „Woche für die Zukunft“ gestellt. Sie wollen ihren Mitschülern/innen Impulse zum Nachdenken, Tipps zum aktiven Umwelt- und Klimaschutz und Spaß an gemeinsamen Aktionen geben.
Voller Stolz auch selbst aktiv werden zu können, verkaufen Schüler/innen der Klassenstufen 5 und 6 umweltfreundliches Schulmaterial in den Pausen.
Schüler aus den 9. Klassen probieren sich an der Fertigung textiler Umschläge für das Deutschbuch, die von Klasse fünf bis zehn genutzt werden können.
Auch im Schulgarten sieht man in der Woche besonders viele Schüler. Sie bestaunen die große Vielfalt an Gemüse, das im Garten wächst, denn die Schulgärtner/innen bepflanzen und gestalten den Garten unter Anleitung der „Gemüseackerdemie“ nach ökologischen Gesichtpunkten. Zur Freude aller Gartenbesucher gibt es regionale und saisonale Leckerbissen zu probieren – Radieschen-Löwenzahn-Pesto, Radieschenbutter und Schnittlauchbrote. Anschaulicher kann man den Kindern die Begriffe regional und saisonal nicht nahebringen
Alle Klassen sind aufgerufen, durch eigene Aktionen für den Umwelt- und Klimaschutz aktiv zu werden. Natürlich werden die besonders aktiven Klassen belohnt.
Einige Probleme in Bezug auf den Klimaschutz an der Schule können allein durch die Schüler nicht gelöst werden. Frau Matt-Heidecker ist so freundlich und wird die Umweltmentoren im Rathaus empfangen, um über Möglichkeiten des Klimaschutzes an der Schule zu sprechen.