Trotz vieler Coronabeschränkungen trafen sich Umweltmentoren von Klasse 6 – 9 der Freihof-Realschule mit dem Revierförster Herrn Fischer und der Försterin Frau Rimmele –Mohl am 28. Januar am Bürgersee. Es sollte ein Aktionstag für den Wald der Zukunft werden.
Herr Fischer und Frau Rimmele-Mohl erklärten uns sehr anschaulich, dass neuer Wald nicht unbedingt durch Pflanzaktionen entsteht. Viel effektiver und erfolgsversprechender entstehen neue Wälder, indem man die jungen Bäumchen übernimmt, die uns die Natur von selbst schenkt. So braucht man für einen Eichenwald gar keine Eichen pflanzen. Sie wachsen von ganz allein unter den Mutterbäumen. Am Anfang ihres Lebens brauchen sie noch unsere Unterstützung. So war es an dem Vormittag unsere Aufgabe, die Eichenverjüngung zu fördern.
Dazu haben wir die kleinen Sämlinge von Konkurrenzbäumen befreit. Das waren in unserem Wald die Buchen, die die Eichenbäumchen überwuchert haben.
Dann haben wir um einen großen Bereich mit Eichensämlingen einen Scherenzaun gebaut, um sie vor dem „Abweiden“ durch Rehe zu schützen. Die Eichenknospen sind für sie echte Leckerbissen.
Die Schüler/innen wurden hervorragend von Herrn Fischer und Frau Rimmele-Mohl sowie den Waldarbeitern angeleitet. Es war alles sehr gut vorbereitet. Mit Säge, Messer und Hammer haben sie „Heringe“ für den Zaun hergestellt. Es war erstaunlich, wie geschickt viele Schüler/innen gearbeitet haben.
Nach drei Stunden standen wir vor dem fertigen Zaun, in dem die Eichensämlinge nun geschützt weiterwachsen können.
Wir fuhren alle stolz nach Hause. Es war ein unvergesslicher Tag im Wald.
Unseren keinen „Eichenwald“ werden wir regelmäßig besuchen.