Die Gemüseackerdemie

Mit Handschuhen, Schaufeln und Gießkannen ausgestattet arbeiten 14 Gärtner/innen mit viel Spaß im Schulgarten der Freihof- Realschule. Reihen und Furchen werden gezogen, Pflanzlöcher ausgehoben, Saatrillen angelegt. Eine Gärtnerin und drei junge Helfer leiten die Schulgärtner/innen fachkundig an, ihren Garten nach ökologischen Gesichtspunkten anzulegen. Vertragen sich Zwiebeln und Möhren auf einem Beet oder ist es besser, Kohlrabi zu den Zwiebeln zu pflanzen?

Die Gärtnerin der „Gemüseackerdemie“ hat drei Kisten kleiner Pflanzen und Saatgut mitgebracht, dass nun in 90 minütiger Arbeit auf die Beete nach einem vorher abgestimmten Pflanzplan verteilt wird. Es geht dabei sehr fröhlich zu. Damit alle „Gärtner“ bei Kräften bleiben, werden sie mit Leckerbissen aus dem Schulgarten versorgt – Radieschen-Löwenzahn-Pesto, Radieschenbutter und Schnittlauch sind auf den Pausenbroten.
Seit Februar 2019 ist die Freihof Realschule Mitglied der „Gemüseackerdemie“, einem Verein, der in Deuschland, Östereich und der Schweiz in Kindergärten, Schulen und Firmen das Gärtnerwissen wieder etablieren möchte. Mit sehr hochwertigem, kindgerechtem  Arbeitsmaterial wird die praktische Arbeit durch Theorie ergänzt. Kleine „Ackerfilme“, Hörspiele und wöchentliche Ackerinfos ermöglichen es, den Kindern spielerisch ein fundiertes Grundwissen zu vermitteln.

Da das Ackern mit der Gemüseackerdemie nicht kostenlos ist, hat Aldi Aichtal für die Freihof Realschule für drei Jahre die Förderung übernommen.

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